Claus Cremer ist der Delegierte für internationale Beziehungen der deutschen Partei Die Heimat. Er nimmt regelmäßig an Veranstaltungen europäischer nationalistischer Organisationen teil und ist bereits mehrfach nach Frankreich gereist, insbesondere zum Forum de l’Europe, das jedes Jahr im Mai von Les Nationalistes veranstaltet wird.
FRAGEN ZU DIE HEIMAT

Wie ist die Entstehung von Die Heimat und die Geschichte der Strukturen, die sie bilden?
Die HEIMAT ist aus der NPD hervorgegangen und ist somit die älteste Nationalistenpartei in der Bundesrepublik Deutschland. Wir haben uns für die Umbenennung u.a. darum entschieden, um mit einem frischen Gewand und einem modernen Auftreten dem politischen Gegner und den Feinden der Freiheit entgegentreten zu können.
Warum der Name Die Heimat und welche Bedeutung haben die Farben der Bewegung?
HEIMAT ist ein Name, mit dem jeder persönlich etwas positives verbindet. Zudem drückt er wunderbar aus, worum es uns allen geht. Wir kämpfen um unsere Heimat und darum, dass auch unsere Kinder und Kindeskinder noch in Zukunft eine Heimat haben. Die Farben der Bewegung sind nach wie vor die Farben der deutschen Nation – und zwar sowohl die Farben des Reiches mit seinem stolzen schwarz/weiß/rot, sowie die deutschen Freiheitsfarben von 1848 schwarz/rot/gold. Auch die HEIMAT trägt diese Farben mit stolz. Die Parteifarbe an sich ist ein Goldton. Man könnte es symbolisch in etwa mit den Farben der aufgehenden Morgensonne vergleichen.
Was sind die militanten Aktivitäten von Die Heimat?
Die HEIMAT tritt mit verschiedensten Aktionsformen in die Öffentlichkeit. Demonstrationen, Kundgebungen, Informationsstände, Wahlkämpfe, Flugblattverteilungen, Infoabende, SocialMedia, etc. Alles Dinge, mit denen wir unsere Ziele und Forderungen dem Bürger näherbringen.
In einigen Ländern gibt es noch deutsche Bevölkerungsgruppen, wie in Kasachstan und mehreren südamerikanischen Ländern. Hat Die Heimat Verbindungen zur deutschen Diaspora weltweit?
Es gibt auf den verschiedenen Kontinenten auch bei den Auslandsdeutschen Unterstützer bzw. Mitglieder der HEIMAT. Unter anderem über diese Kameraden haben wir Kontakt in die Gruppen hinein.
Wie sind Ihre Beziehungen zur AfD und insbesondere zu ihrem radikaleren Flügel, speziell zu Tino Chrupalla, der den Zionismus der Partei hinterfragt, oder Björn Höcke, der das politisch Korrekte ablehnt?
Die Beziehungen zur AfD bestehen auf informeller Ebene und in einigen Regionen (insbesondere in Mitteldeutschland) zwischen den vernünftigen Mitgliedern in den Regionen. Auf offizieller Ebene versucht die AfD Teil des politischen Systems zu sein und grenzt sich nach allen Seiten ab, um das „brave Kind“ zu sein. Dieses Verhalten ist nicht nur nicht besonders mutig bzw. oppositionell, sondern auch wirkungslos, da die Verfolgung trotzdem die gleiche ist. Die AfD ist in meinen Augen keine wirkliche Alternative, sondern Fleisch vom Fleische des Systems, um berechtigten Protest zu kanalisieren.
Der kürzlich verstorbene Udo Voigt, Mitglied von Die Heimat, war mehrere Jahre Mitglied des Europäischen Parlaments. Wie ist sein Rückblick als Abgeordneter?
Udo Voigt war ein Mann von Format und wahrer Streiter für unser Land. Mit ihm hat das nationale Deutschland einen überzeugten Freiheitskämpfer verloren. Udo berichtete oft von seiner Zeit im Europaparlament, wo er die Fahne Deutschlands als Einzelkämpfer hochgehalten hat. Er berichtete von seinen Initiativen und der Arbeit vor Ort, jedoch auch von den internationalen Kontakten die er knüpfen konnte und von den europäischen Kameraden, die auch heute noch eng mit uns zusammenarbeiten.
In diesem Zusammenhang wurde das Wahlrecht kürzlich geändert, was Die Heimat trotz gleicher Stimmenzahl an der Wahl hindert. Was ist die Änderung im Gesetz und warum stellt sie ein neues Hindernis dar?
Sobald dem Herrschenden in der BRD irgendetwas nicht und den Kram passt bzw. gefährlich werden kann, folgt als erster Schritt eine Gesetzesänderung. Hilft das nicht weiter, folgen Rufe nach Verboten. Ähnlich verhält es sich auch hier. Die Etablierten haben bemerkt, dass bei den Wahlen 2014 auch Gruppen bzw. Kräfte ins EU-Parlament gewählt wurden, die eben nicht „auf Linie“ sind. Da musste man mit einer undemokratischen Gesetzesänderung schnell die Regeln ändern, damit der Politklüngel wieder unter sich bleiben kann.
Wie bewerten Sie die Karriere von Horst Mahler, der ebenfalls kürzlich verstorben ist und sich vom äußersten linkenSpektrum zum Nationalismus wandte?
Horst Mahler ist eine schillernde Politpersönlichkeit im grauen BRD-System gewesen. Von einem linken RAF-Anwalt zu einem nationalen Politdissidenten zu werden, ist ein aussergewöhnlicher und weiter Weg. Aber warum auch nicht? Wer verbietet es denn linken Aktivsten, nicht auch einmal nachzudenken und aufzuwachen? Horst Mahler war sein ganzes Leben über ein streitbarer und intelligenter Geist. Das System hat ihn gehasst und für seine „Meinungsverbrechen“ über 12 Jahre in Haft gehalten. Trotzdem hat Horst nie aufgegeben. Das verdient meinen Respekt.
Am 7. Januar 2025 verstarb Jean-Marie Le Pen, eine führende Figur der nationalen Rechten. Wie sehen Sie seinen Werdegang?
Jean-Marie Le Pen war ebenfalls eine wichtige Persönlichkeit des europäischen Widerstandes und ein großer Freund Deutschlands. Ich hätte ihm gewünscht, dass er ein wenig mehr Glück mit seiner eigenen Familie gehabt hätte. Der Rauswurf aus seiner eigenen Partei durch seine eigene Tochter wurde auch in Deutschland sehr kritisch wahrgenommen.
FRAGEN ZUR DEUTSCHEN GESCHICHTE
Welche großen deutschen Persönlichkeiten inspirieren Sie am meisten?
In der deutschen Geschichte gibt es viele Persönlichkeiten, die inspirierend sind und auch noch heute ein Vorbild für die Jugend sein müssten. Für mich persönlich sind es Menschen wie Otto von Bismarck, Andreas Hofer, Kunstgenies wie Bach oder Schiller, sowie die berühmten deutschen Schriftsteller, die mit ihren Werken die weiße Welt prägten. Aber auch Personen wie Rudolf Hess, der seine Überzeugungen niemals verraten hat, gehören dazu.
Was sind die Ursachen für den Bevölkerungsaustausch in Deutschland, der zwar weniger weit fortgeschritten ist als in Frankreich, aber dennoch stattfindet?
All die Dinge die derzeit in Deutschland, Frankreich und ganz Europa passieren, sind Teil des großen Plans unserer Gegner. Große Kulturen, große Geister, schaffende Nationen und die weiße Rasse sollen zerstört werden, damit sich kein Widerstand gegen die Feinde der Freiheit mehr erheben kann. Denkende, homogene und kraftvolle Völker/Nationen sind das größte Problem für diejenigen, die unsere Art zu leben vernichten wollen. Da sind gleichgeschaltete, degenerierte und durchmischte Menschenmassen leichter zu regieren.
Aufgrund seiner Geschichte ist Deutschland besonders Ziel einer Schuld-Kampagne im Zusammenhang mit dem ZweitenWeltkrieg. Welche Reaktion löst diese anti-deutsche Offensive heute in der deutschen Bevölkerung und besonders bei Jungen Menschen aus?
In der BRD werden wir mit dem Schuldkult seit 80 Jahren fast täglich überschüttet. Sei es im Fernsehen, im Radio, oder in der politischen Debatte. Nach dem Motto: „Einmal im Jahr Nikolaus, dreimal am Tag Holocaust“ versuchen die Herrschenden auch der Jugend schon ab Grundschulalter eine Sühnekultur mit auf den Lebensweg zu geben. Wir stellen aber fest, dass diese Art der Indoktrinierung nicht mehr in der Form verfängt, wie es sich die Herrschenden wünschen. Immer mehr junge Menschen haben einfach keine Lust mehr „dauerschuld“ zu sein. Auch haben viele junge Menschen einfach keine Verbindung mehr zu gewissen Themen und leben mit ihren eigenen, großen Problemen bzw. müssen mit diesen Problemen klarkommen. Die Holoindustrie scheint es in vielen Bereichen einfach übertrieben zu haben.
FRAGEN ZU AKTUELLEN EREIGNISSEN IN DEUTSCHLAND
Wie reagiert die deutsche Wirtschaft auf die Sanktionen gegen Russland?
Offiziell „reagiert“ sie gar nicht, denn sie möchte natürlich auch weiterhin öffentliche Aufträge haben. Zwar wird sie in manchen Bereichen auch Einbußen hingenommen haben, diese werden jedoch kaschiert und zur Not gibt es ja auch noch den Steuerzahler, der dann durch Subventionen einspringen darf. Wir können aber auch davon ausgehen, dass es weiterhin Geschäfte mit Russland gibt, die dann halt über Strohmänner und/oder Drittländer durchgeführt werden.
Wie steht es um die Energiewende?
Die sogenannte Energiewende ist ein Kampfbegriff der rot-grünen Politikchaoten. Natürlich stehen wir auch als Nationalisten zu Umwelt- und Heimatschutz und sind auch modernen Entwicklungen gegenüber nicht verschlossen, aber was insbesondere in Deutschland passiert ist, grenzt an Wahnsinn. Die Energiewende in Deutschland ist weder durchdacht, noch wissenschaftlich fundiert, noch wirtschaftlich rentabel. Ideologische Motive waren hier ausschlaggebend und die Grünen haben unsere Wirtschaft fast zurück in die Steinzeit geschossen. Hinzu kommen Schlagworte wie „Klimawandel“, „Klimafreundlich“, etc. die einfach nur dazu dienen, weitere Verbote zu erlassen und die Bevölkerung inkl. der Wirtschaft zu gängeln.
Was halten Sie vom „Königreich Deutschland“, einem Verein, der die Bundesrepublik Deutschland ablehnt und eine Gegen-Gesellschaft aufbauen will, der im Mai 2025 vom Innenministerium aufgelöst wurde?
Das sog. „Königreich Deutschland“ ist/war ein Zusammenschluß von Systemaussteigern, Querdenkern und der ein oder anderen wunderlichen Person. Ich selbst halte wenig von dieser Gruppe, aber sie war/ist mir auch egal. Festzuhalten bleibt jedoch, dass diese Gruppe dem System natürlich nicht gefährlich wurde, hier aber einmal mehr mit Kanonen auf Spatzen geschossen wurde. Alles was nicht „auf Linie“ ist, wird öffentlich versucht hinzurichten, als Warnung an alle anderen Menschen, bloß nicht gegen den Strom zu schwimmen.
Was halten Sie vom geplanten Putsch der „Reichsbürger“, angeführt von Prinz Heinrich XIII. Reuß, der 2022 gestoppt wurde?
Hier gilt das gleiche wie bei der Anwort zuvor. Eine kleine Gruppe Rentner, die sich innerhalb der Gruppe vielleicht der ein oder anderen Fantasie hingegeben haben, wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln des Systems bekämpft, obwohl diese Gruppe niemals eine wirkliche Gefahr dargestellt hat. Hier werden Nebenkerzen gezündet, um von den wahren Problemen abzulenken. Ausländische Terroristen, Clan-Kriminalität, Islamisten, Messerangreifer, etc. bekommt das System nicht unter Kontrolle…
Kanzler Merz hat die Subventionen für deutsche NGOs gestrichen, die Migranten aus dem Mittelmeerraum aufnehmen und nach Europa bringen. Ist das der Beginn einer härteren Einwanderungspolitik in Deutschland?
Lach. Nein. Auch diese Ankündigungen sind nichts als Nebelkerzen. Erstens wurden sie noch gar nicht groß in die Tat umgesetzt, zweitens stehen diesen Ankündigungen oftmals rechtliche Hürden und Lobbyorganisationen entgegen, drittens ist der Staat der größte Schleuser in der BRD und viertens ist es realistisch ja auch gar nicht gewollt. Hier wird die unzufriedene Stimmung innerhalb der Bevölkerung versucht zu beruhigen. Es wurde auch angekündigt im großen Rahme Afghanen zurück nach Afghanistan zu führen. In der Realität sieht es so aus, dass die ersten Flugzeuge mit knapp 30-40 Afghanen besetzt waren und jeder von diesen Afghanen auch noch 1000 Euro Handgeld mit auf die Reise bekommen hat.
Eine weitere gute Nachricht ist die Aufhebung des Verbots des patriotischen Magazins Compact durch das Verwaltungsgericht Leipzig.
Was halten Sie von dieser Entscheidung? Diese Entscheidung war folgerichtig, da die Gründe für das Verbot juristisch sehr schwach waren. Der Urteilsspruch jedoch bietet Sprengstoff für die Zukunft. Die Zeitschrift wurde nur deshalb nicht verboten, weil man dem Verleger nicht nachweisen konnte, dass auch er das ethnischen Abstammungsprinzip vertritt und er verschiedenen Meinungen zu Wort kommen lässt. Hätte das Magazin mehrheitlich Artikel veröffentlicht, welche die Naturgesetze bzw. das ethnische Abstammungsprinzip vertreten, würde es als „verfassungsfeindlich“ gelten und wäre verboten worden.
Abschließend, welche Botschaft möchten Sie den Lesern von Jeune Nation mitgeben?
Die wichtigste Botschaft ist, sich nicht unterkriegen zu lassen, weiter zu den eigenen Überzeugungen zu stehen und das System als das zu betrachten, was es ist: Feindlich. Unsere Zeit wird kommen.
FRAGEN AN DEN JUGENDBEREICH
Kürzlich fand eine Demonstration Ihres Jugendverbands Junge Nationalisten statt, um die Freiheit eines ihrer Mitglieder zu fordern. Wer ist er und was sind die Gründe für seine Freiheitsentziehung?
Viele Repressionen des Systems beruhen auf Lügen, Halbwahrheiten, oder einfach nur staatlichen Kriminalisierungs- und Einschüchterungsversuchen. Ähnlich verhält es sich hier bzw. auch bei vielen anderen Fällen in Deutschland. Derzeit geht der Staat insbesondere gegen junge Aktivisten und Jugendgruppen vor, da wir aktuell einen großen Zulauf von jungen Menschen haben, die mit der Situation im Land nicht mehr einverstanden sind und sich wehren. Da hat das System natürlich eine berechtigte Angst. Die Jugend lässt sich halt nicht auf Dauer unterdrücken und ihrer Zukunft berauben.
Wie nehmen deutsche Jugendliche den Nationalismus wahr?
Gerade in den letzten 1 – 1,5 Jahren erleben wir eine ein Erstarken des Nationalismus bei Jugendlichen. Besonders erfreulich ist, dass sich dieses Erstarken besonders auch im besonders degenerierten Westen Deutschlands bemerkbar macht. In meiner Region ist es zum Beispiel so, dass unsere Jugendorganisation (JN) sogenannte „Offene Abende“ veranstaltet, zu denen über SocialMedia eingeladen wird, damit sich Jugendliche einfach mal ein unverfälschtes Bild machen und sich untereinander kennenlernen bzw. vernetzen können. Zu diesen Abenden kommen heute im Durchschnitt zwischen 50 – 70 Jugendliche aus der jeweiligen Region. Eine enorm erfreuliche Entwicklung.
In einem auf Ihrer Webseite veröffentlichten Artikel bewerben Sie Martin Luther. Können Sie Ihr Interesse an Luther erklären und gleichzeitig erläutern, wie die Sichtweise Ihrer Bewegung zur Spiritualität ist?
Martin Luther ist eine historische Symbolfigur, welche für Widerstandsgeist, Entschlossenheit und Mut steht. Aus diesem Grund ist er, genauso wie andere Volkshelden, ein Vorbild für den Kampf gegen ein morsches System. Grundsätzlich spielt die Glaubensfrage in Deutschland jedoch eine untergeordnete Rolle, da wir Staat/Politik und Religion trennen und Glauben Privatsache ist. So gibt es in unseren Reihen Kräfte die dem heidnischen Glauben folgen, Christen, aber auch Aktivisten, die keiner Religion angehören. Ich muss aber zugeben, dass es heute nicht ganz unwichtig wäre, eine starke Kirche mit festen Werten und Überzeugungen zu haben, um der fortschreitenden Islamisierung etwas entgegensetzen zu können. Leider ist dies aber nicht der Fall.
Abschließend, welche Botschaft möchten Sie den Lesern von Jeune Nation und insbesondere den jungen Menschen Ihres Alters mitgeben?
Laßt Euch von den derzeit Herrschenden nicht in die Irre führen, denkt selber und folgt dem Gefühl in Eurem Herzen, dass es da noch etwas gibt, was wichtiger als Geld und Status ist. Haltet Euch fern von Drogen, denn ein benebelter Geist lässt sich einfacher durch das System kontrollieren, als ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Leistet Widerstand gegen den Zeitgeist und kämpft mit uns für eine Zukunft in einem Europa, welches den Namen auch noch verdient.
Jeune Nation dankt Claus Cremer für seine Bereitschaft, unsere Fragen zu beantworten.



























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